In Kirchheim gibt es zwei selbstständige evangelische Kirchengemeinden, die jedoch nicht in Kokurrenz zueinander stehen, sondern sich mit jeweils eigenem Profil gegenseitig ergänzen. Die Kirchheimer können dadurch ein sehr viel größeres Angebot wahrnehmen, als es eine Gemeinde allein anzubieten vermag

Die kirchliche Grenze, die innerhalb von Kirchheim verläuft, ist eine willkürliche und eher virtuelle Linie. Die Zugehörigkeit zu der einen oder anderen Gemeinde stammt daher mehr aus einer traditionellen oder emotionalen Bindung - oder einfach aufgrund eines bestimmten Angebots einer Gemeinde.
Das bedeutet, dass es durchaus zu einem Vermischen der Gemeindeglieder innerhalb von Kirchheim kommt. Insbesondere neuere Angebote der beiden Gemeinden werden im zunehmenden Maße von ganz Kirchheim wahrgenommen.
Diesen Austausch möchten wir mit unserem Gemeindeboten fördern. Aus diesem Grund sind z. B. im Boten die Inhalte thematisch und nicht mehr nach Gemeinden sortiert. Und natürlich ist es dann überaus sinnvoll, alle Angebote beider Gemeinden in einer Publikation zu vereinen.

Ein weiterer und durchaus sehr wichtiger Grund ist der finanzielle Synergieeffekt, die ein gemeinsamer gegenüber zwei getrennten Boten besitzt. So wird das einzelne Exemplar einer gedruckten Zeitung durch eine erhöhte Auflage deutlich günstiger. Dadurch ist es überhaupt erst möglich, einen Boten in dem jetzigen Umfang und Qualität zu einem sehr günstigen Preis herauszugeben.

Ein gemeinsamer Bote bedeutet dabei nicht, dass zwei nahezu identische Gemeinden die gleichen inhaltlichen Schwerpunkte setzen. Im Gegenteil sind unsere Gemeinden zum Teil deutlich unterschiedlich, so dass von den Kirchheimer Gemeindegliedern ein sehr vielfältiges Angebot wahrgenommen wird. Und auch hier hilft der Gemeindebote, die Schwerpunkte sowie die jeweiligen Stärken der beiden Gemeinden zu betonen.

Vor allem aber möchte wir mit dem Boten die Angebote beider Gemeinden für alle Kirchheimer bekannt und "schmackhaft" machen.